Danke liebe Frauenzentrale

13.08.2021

Hier stehe ich, nach einem Jahr in der Frauenzentrale Zug. Was für ein Jahr. Ein sehr spannendes, umfangreiches, und lehrreiches Jahr. Vorher habe ich eine Lehre als Detailhandelsfachfrau absolviert. Deswegen war ich sehr neugierig wie mein neuer Arbeitsplatz oder auch allgemein meine Arbeit aussehen wird in der Frauenzentrale Zug.

Zuerst wurde ich für knapp 2 Monate in der Abteilung „Bereich Dienste“ am Tirolerweg 8 eingeteilt. Ich schätzte das Arbeitsklima und die Mitarbeiter*innen sehr. Da ich fürs erste nur zwei Monate hier verbracht habe, konnte ich noch nicht so viel erledigen. Also hiess es für mich gut zuhören, lernen, aufschreiben und aufpassen. Was ich sehr schätze war, dass mir alles genauestens erklärt wurde, dass ich für alles sehr viel Zeit hatte und ich Fehler machen durfte. Ich wurde auch so respektiert wie ich bin. So konnte ich wirklich einen Einblick erleben, was alles im Hintergrund wie auch im Vordergrund der Frauenzentrale passiert. Es ist unglaublich, was für Beratungen und Unterstützungen die Frauenzentrale Zug anbietet. 

Im Brockenhaus Zug half ich für zwei Wochen aus. Ein Brockenhaus mit allerlei Artikel, einfach unbeschreiblich! Ich verstand mich sehr gut mit den freiwilligen Mitarbeiter*innen und fand es immer so spannend, was sie zum Erzählen gehabt haben. Die Arbeit mit den Kunden und mit der Kasse, hat mir am meisten Spass bereitet. Vielleicht auch weil ich schon eine Lehre im Verkauf absolviert habe.

Daraufhin verbrachte ich drei Monate in der Abteilung „Alimenteninkasso und Bevorschussung“ an der Untermüli 7. Eine sehr spannende Abteilung. Ich habe gelernt was der Unterschied zwischen einem Inkassoantrag und Bevorschussungsantrag ist. Den genauen Ablauf einer Betreibung durfte ich mündlich wie auch schriftlich erlernen. Ich durfte sogar Klient*innendossiers für das Staatsarchiv vorbereiten. Ich persönlich fühlte mich sehr gut dabei, weil dies eine anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe war.

Nach den drei Monaten ging ich dann wieder zurück an den Tirolerweg 8. Ich durfte jeden Mittwoch für die Abteilung Beratung und Prävention arbeiten. In dieser Abteilung konnte ich meine kreativste Seite zeigen. Flyers erstellen, allgemeine Plakate und auch Rechnungen kontrollieren gehörten zum Alltag.

Auch durfte ich jeden zweiten Mittwoch in der Abteilung Elternbildung mitwirken. Hier ging es eher präzise ab. Ich bekam den Auftrag eine Honorarvereinbarung komplett neu zu gestalten. Das bereitete mir sehr viel Spass und ich lernte vieles dazu, wie z.B. ein Vertrag gestaltet werden sollte.

Ansonsten war ich wirklich für die Abteilung „Bereich Dienste“ da. Die vielfältige Arbeit hat mir am meisten Spass gemacht. Vom Telefonempfang bis zu den administrativen Arbeiten wie z.B einen Mietvertrag ausfüllen, Klienten empfangen und noch vieles mehr.

Die Frauenzentrale Zug ist ein sehr organisierter und cooler Verein. Ich werde die Zeit hier nie vergessen. Danke! 

Adelina Bajrami