Mein Lehrstart bei der Frauenzentrale Zug

03.11.2025

Nach einem Jahr bei der Frauenzentrale Zug hat sich Emel entschieden ein neues Kapitel in ihrem Berufsleben zu eröffnen und rotiert weiter für ihr letztes Lehrjahr in einem anderen Praxisbetrieb. Emel war eine sehr motivierte und lernneugierige Lernende, sie hat die Frauenzentrale Zug im vergangenen Jahr viel unterstützt. Wir wünschen Ihr nur das Beste auf Ihrem Weg ins Berufsleben und wertschätzen Ihren Beitrag bei der Frauenzentrale Zug sehr. Gleichzeitig durfte ich, Syria Scorrano, bei der Frauenzentrale Zug ins Berufsleben starten. Emel hat mir während den ersten zwei Wochen ihre Aufgaben gezeigt und übergeben.

Die ersten Zwei Wochen als Lehrling

In der ersten Woche habe ich Emel viel zugehört und mir Notizen zu ihrem Alltag bei der Frauenzentrale Zug gemacht. Sie hat mir erklärt, wie verschiedene Programme funktionieren, und mir einige tolle Computertricks gezeigt. Das hat mir in der Schule und bei der Arbeit schon einen grossen Vorteil verschafft. Emel hat mir auch Aufträge, die sie z.B. monatlich erledigt, erklärt, damit ich sie schon einmal gehört habe. In der zweiten Woche durfte ich dann selbst mehr mitarbeiten und schon ein paar Aufträge übernehmen, die ich später selbständig erledigen konnte. Sie hat mir zudem Tipps zu den überbetrieblichen Kursen (ÜK) und zur Schule mitgegeben. Auch hat sie mir gezeigt, wie sie ihren Laptop organisiert hat, damit ich ebenfalls eine gute Ordnung behalten kann. Sehr hilfreich war auch, dass sie mir ihre Praxisaufträge (praktische Lernaufträge) gezeigt hat. So wusste ich, wie ich meine eigenen Aufträge aufbauen kann.

 

Lustige Momente mit Emel

Ein Highlight von diesen Wochen war sicher den Auftrag, den uns die Abteilung der Sexual- und Schwangerschaftsberatung gegeben hat. Es war eine spannende, aber auch ungewöhnliche Aufgabe: Wir mussten Styroporpenismodelle ansprayen, an welchen die Jugendlichen im sexualpädagogischen Unterricht lernen, wie Kondome richtig angewendet werden. Während dieses Auftrags konnten wir viel miteinander sprechen und uns gegenseitig besser kennenlernen. Lustig war auch Emel bei ihrem ÜK-Auftrag mitzuhelfen. Sie musste ein Video zum Onboarding erstellen. Ich durfte für sie Fotos knipsen und «modeln». Das war sehr hilfreich für die Zukunft damit ich mir schon vorstellen kann, wie ein solcher Auftrag für mich aussehen kann.

  Einblicke in meine ersten Aufgaben

Plüschtierwerbung für den Social Media Kanal vom Brocki Zug.

Bild: Syria Scorrano

Besprayung von Styroporpenismodellen für den Unterricht der Sexualpädagogik.

Bild: Syria Scorrano

Erlebnisse bei der Frauenzentrale Zug

Ich habe mich in den letzten Wochen gut bei der Frauenzentrale Zug eingelebt. Die Arbeit gefällt mir sehr, weil sie abwechslungsreich und spannend ist. Zu meinen Lieblingsaufträgen gehören Flyer und Social Media Posts zu erstellen, bei solchen Aufträgen darfst du sehr kreativ sein und deine eigenen Ideen einbringen.

Etwas Tolles, das ich bei der Frauenzentrale schon erleben durfte, war der Betriebsausflug zu den Pilatus-Werken. Dabei habe ich das ganze Team besser kennengelernt. Auf der Hinfahrt habe ich mich mit unserer neuen Mitarbeiterin aus der Opferberatung unterhalten – zum Beispiel über Skigebiete oder die Preise bei der SBB. Die Führung durch die Pilatus-Werke war sehr interessant, und ich habe viel über Flugzeuge gelernt. Beim Abendessen sass ich unter anderem neben meiner Chefin und wir haben uns über viele verschiedene Themen unterhalten.

Auch mein Einsatz im Brocki Zug war toll. Ich durfte in allen Abteilungen mithelfen. Am meisten hat mir der Bereich Werbung und der Bücherverkauf gefallen. Die freiwillige Mitarbeiterin wusste sehr viel über Bücher. Ich fand es spannend, wie viel wissen ein Mensch über ihre Leidenschaft haben kann.

 

Das kommende Jahr…

Ich freue mich, mein erstes Lehrjahr bei der Frauenzentrale Zug absolvieren zu dürfen. Jeder Tag ist anders, und ich bekomme ganz verschiedene Aufgaben. Das macht meine Arbeit sehr vielfältig und ich sammle immer neue wertvolle Kenntnisse – sowohl beruflich als auch persönlich.