Mitgliederversammlung 2023

31.05.2023

Kürzlich fand unsere 54. Mitgliederversammlung statt. Es wurde deutlich: Das Vereinsjahr 2022 wird sehr positiv in Erinnerung bleiben, und 2023 hat mit viel Rückenwind begonnen. Präsidentin Heidi Hauenstein-Ringger fasst zusammen: »Das Brocki ist erfolgreich am neuen Ort im Göbli gestartet. eff-zett das fachzentrum konnte das Bildungsangebot erweitern und hat sich in der Begleitgruppe zur Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen engagiert; und ,Helvetia ruft! Zug‘ verleiht dem politischen Engagement der Frauenzentrale neuen Schwung.« Auch erfreulich: Finanziell stehen wir auf solidem Fundament.

Frischer Wind für Altbewährtes

Der Dezember 2022 wird als Brocki-Meilenstein in unsere Chronik eingehen. Mit dem erfolgreichen Umzug ins Göbli (Industriestrasse 80) wurde die bald 50-jährige Erfolgsgeschichte des Brocki mit einem neuen Kapitel fortgeschrieben. Die Begeisterung darüber ist überall spürbar: Die Räumlichkeiten sind hell, grosszügig und gut erschlossen, die Rückmeldungen der Kundschaft sehr motivierend und die vielen freiwilligen Mitarbeitenden fühlen sich am neuen Ort wohl. Mit grosser Zufriedenheit wurde auf der Mitgliederversammlung zur Kenntnis genommen, dass der Umsatz im Jahr 2022 schon wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht hat. Eine starke Leistung!

Unser politisches Engagement hat eine lange Tradition und bekam im Jahr 2022 mit »Helvetia ruft! Zug« neue Dimensionen. Im Rahmen der nationalen Aktion wurden alle Zuger Politikerinnen der Bevölkerung vorgestellt: mit persönlichen Steckbriefen und Kernbotschaften auf Frauenzug.ch. Darüber hinaus organisierten wir Netzwerkapéros, Strassenaktionen, Mentoring-Angebote für Politikerinnen und vieles mehr. Ziel war, ist und bleibt, noch mehr Wähler*innen zu motivieren und für die Politikerinnen gute Listenplätze zu erreichen.

eff-zett das fachzentrum bietet ein fachlich versiertes Beratungs- und Bildungsangebot für die Zuger Bevölkerung an. Dass diese Arbeit weithin geschätzt und anerkannt wird, zeigte im Herbst 2022 die Auszeichnung von Prix Benevol für das Angebot »Femmes-Tische«. Weniger im Licht der Öffentlichkeit steht normalerweise die Arbeit der Opferberatungsstelle. Der kantonale Forschungsbericht vom November 2022 zur Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen sowie die Kabinettausstellung (bis zum 23.Oktober 2023) machen deutlich, mit welchen Lebensschicksalen sich einige Menschen auseinandersetzen müssen.

Auch im 2023 volle Kraft voraus

Auch im Jahr 2023 setzt die Arbeit der Frauenzentrale auf Nachhaltigkeit, Beratung, Bildung, Inspiration, Partizipation und Zusammenarbeit. Die nationalen Wahlen geben erneut Gelegenheit, auch jüngere Frauen parteiübergreifend für die Politik zu gewinnen und ihr Engagement mit konkreten Angeboten und Aktionen zu unterstützen.

 

Podium zur Altersvorsorge

Der nächste Schritt an die Öffentlichkeit ist für den 20. Juni im Theater Casino Zug geplant: Zusammen mit den Business Professional Women Zug (BPW Zug) organisieren wir ein Podium mit Diskussion und anschliessendem Apéro zum Thema »Gender Pension Gap«: Was können und müssen Politik und Wirtschaft tun, um die strukturelle Ungleichheit zwischen Männern und Frauen bei der Altersvorsorge aufzuheben? Der Abend verspricht, spannend zu werden. Die Veranstaltung ist öffentlich, um Anmeldung wird gebeten.

 

Der Vorstand in neuer Zusammensetzung

Im Vorstand standen drei Wiederwahlen an: Mirjam Arnold, Béatrice Reinhard-Peter und Alice Keller erhielten erneut das Vertrauen der Vereinsmitglieder. Bereits im letzten Jahr wiedergewählt waren Präsidentin Heidi Hauenstein-Ringger und Co-Präsidentin Manda Litscher. Nach vier Jahren engagierter Mitarbeit gibt der erste Mann im Vorstand, Mike Timar, sein Ehrenamt aus beruflichen Gründen wieder frei. Er und sein Engagement wurden herzlichst verdankt. Neu in den Vorstand gewählt wurde Ricarda von Ellerts, eine begeisterte Brocki-Freiwillige, die sich zukünftig noch stärker für den Verein engagieren wird.

 

 

Impressionen von der 54. Mitgliederversammlung