Neuer Schwung, bewährtes Engagement – 150 Tage im Vorstand

17.10.2025

Seit dem 20. Mai 2025 haben drei neue Frauen Verantwortung im Vorstand der Frauenzentrale Zug übernommen: Liliane Langenegger, Eva Burri und Tina Störmer. Nach 150 Tagen ziehen sie eine erste Bilanz – persönlich, reflektiert und mit viel Herzblut. Ergänzt wird dieser Einblick durch Mirjam Arnold, die seit sechs Jahren als politisch engagiertes Vorstandsmitglied wirkt, sowie das Co-Präsidium mit Alice Keller und Manda Litscher, das gemeinsam mit Tatkraft und Freude den Kurs prägt und über ihre neue Position als Co-Präsidentinnen spricht.

Eva Schlumpf – neugierig, vernetzend und mitten im Geschehen

Eva hat sich dem Vorstand angeschlossen, weil sie sich mit anderen engagierten Frauen für eine starke soziale Organisation im Kanton Zug einsetzen möchte. Die Frauenzentrale, mit ihren vielfältigen Angeboten für Menschen in schwierigen Lebenssituationen, hat sie tief bewegt. In den ersten 150 Tagen hat sie die breite Themenvielfalt und das Engagement vieler Mitarbeitender*innen und Freiwilligen besonders beeindruckt. Highlights waren neue Begegnungen, Herausforderungen, das Erfassen aller Abläufe und Strukturen. Sie freut sich auf den Austausch mit Menschen, auf neue Themenfelder und darauf, Verbindungen zu stärken.

 

«Die Vielfalt der Aufgaben und Themen, mit der sich die Frauenzentrale Zug und entsprechend auch der Vorstand befasst, ist unerwartet und spannend.»

 

Liliane Langenegger – gemeinsam gestalten, gemeinsam vorwärtsgehen

Liliane engagiert sich im Vorstand aus der Überzeugung, dass Veränderung dort entsteht, wo Menschen gemeinsam Verantwortung übernehmen. Die ersten Monate waren geprägt von intensivem Einarbeiten, Verstehen von Abläufen und dem Aufbau eines vertrauensvollen Miteinanders. Gemeinsam mit dem Vorstand wurden erste Ziele gesetzt – an den Vorstandssitzungen sowie bei einem «Wochenend-Brainstorming». Besonders beeindruckt haben sie die wertschätzende Stimmung im Team sowie der Austausch mit Organisationen im Kanton Zug. Herausforderungen wie IT oder Personalthemen sieht sie als Chance, den Weg aktiv mitzugestalten. Ihre Herzensanliegen sind Chancengleichheit in Bildung, Beruf und Gesellschaft.

 

«Ich fühle mich motiviert, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, weiter zuzuhören, zu lernen und gemeinsam mit dem Vorstand sinnvolle Ergebnisse für den Verein und seine Mitglieder zu erzielen.»

 

Tina Störmer – für Chancengerechtigkeit und echtes Miteinander

Gleichberechtigung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bewegen Tina seit langem – beruflich wie privat. Mit dem Vorstand möchte sie diese Themen sichtbarer machen und Frauen ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen, ihre Stärken zu leben und sich weiterzuentwickeln. Ihre ersten 150 Tage beschreibt sie als inspirierend, kraftvoll und herzlich. Besonders begeistert sie die Energie, Vielfalt und Freude im Team – es wird gearbeitet, gelacht und diskutiert. Der Spagat zwischen Strategie und Alltag ist herausfordernd, aber genau das motiviert sie. Die Förderung von Chancengerechtigkeit in allen Lebensbereichen ist ihr grosses Anliegen.

 

«Ein Highlight war definitiv der direkte Austausch mit anderen engagierten Frauen, die mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven zur Arbeit der Frauenzentrale beitragen.»

 

Mirjam Arnold – seit sechs Jahren eine engagierte Stimme für Frauenrechte

Mirjam bringt seit über sechs Jahren die Anliegen der Frauenzentrale Zug in die kantonale Politik ein. Themen wie Prostitution, Gesundheit – allen voran Endometriose – und aktuell Femizide treiben ihr Engagement an. Sie schätzt den Einfluss, den sie auf kantonaler Ebene nehmen kann. Sichtbare Fortschritte gibt es bereits: Das Kantonsspital Zug plant ein Fachzentrum für Endometriose, zu dem sie mit ihrer politischen Arbeit sicherlich beigetragen hat. Zudem fordert ein Postulat den Regierungsrat auf, die Rechte von Sexarbeiterinnen zu stärken – eine Antwort steht noch aus.

 

«Ich setze mich von Beginn an im politischen Rahmen für die Rechte von Frauen ein.»

Alice Keller & Manda Litscher – Führung im Zeichen des «Miteinander»

Mit grosser Freude und Neugier haben wir die Co-Präsidentschaft übernommen – getragen von gemeinsamen Werten und dem Wunsch, Verantwortung zu teilen. Die Vielfalt der Aufgaben und das Arbeiten im Co sehen wir als Bereicherung. Unser Jahresmotto lautet «miteinander» – und genau dieses Miteinander prägt unsere Arbeit jeden Tag.

 

In den ersten 150 Tagen hat uns besonders das wohlwollende und engagierte Zusammenspiel aller Mitarbeitenden beeindruckt. Die Zusammenarbeit basiert auf Vertrauen, Klarheit und Offenheit. Stolz sind wir darauf, wie schnell wir in unsere Rolle gefunden haben – unterstützt von Vorstand und dem ganzen Team der Frauenzentrale Zug. Herausfordernd bleiben die grosse Informationsfülle und der Blick über alle Bereiche hinweg, doch mit Feedback-Kultur und Einblicken in die Fachbereiche haben wir Orientierung gewonnen.

 

Alice Keller: «Wir können viel bewegen, gemeinsam, vor dem Hintergrund der übereinstimmenden Werte, der Arbeitskultur und unseren Zielen.»

 

Miteinander, mit gegenseitigem Vertrauen und Engagement, wird unser Vorstand die Zukunft der Frauenzentrale aktiv gestalten.

Mit Freude und spannenden Diskussionen bei der Arbeit - unser Vorstand an einer Vorstandssitzung.

Bild: Frauenzentrale Zug